Psychotherapie ist eine Kassenleistung, die sowohl von den gesetzlichen- als auch von den privaten Krankenkassen übernommen wird. Im Folgenden gebe ich Ihnen einige Infos zum Ablauf und den Rahmenbedingungen einer Therapie.
Unterschied Psychiater/Psychotherapeut
Ein Psychiater ist ein Mediziner, der sich im Rahmen einer fachärztlichen Ausbildung auf die Behandlungen psychischer Störungen spezialisiert hat. Es gibt dabei verschiedene Fachärzte wie den Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie oder den Facharzt für psychotherapeutische Medizin. Psychiater können Psychotherapie anbieten und auch Medikamente verschreiben. Psychologische Psychotherapeuten haben einen universitären Abschluss in Psychologie erworben (M.Sc./Diplom) und im Anschluss eine Psychotherapeutenausbildung absolviert. Im Anschluss an die drei- bis fünfjährige Zusatzausbildung erwerben Psychotherapeuten eine Approbation und den Titel des psychologischen Psychotherapeuten. Psychotherapeuten verschreiben aber keine Medikamente, sondern bieten ausschließlich Psychotherapie an.
Welche Therapierichtungen gibt es?
Von den Krankenkassen werden Kosten für die psychoanalytische-, tiefenpsychologische-, verhaltenstherapeutische- und die systemische Therapie übernommen. Bei allen genannten Therapieformen handelt es sich um wissenschaftlich-geprüfte Therapieverfahren. In der Regel spezialisieren sich angehende Therapeuten im Rahmen ihrer Ausbildung auf ein Therapieverfahren. Ich habe mich im Rahmen der Ausbildung auf die kognitive Verhaltenstherapie spezialisiert und biete in der Praxis ausschließlich die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) an.
Was beinhaltet die kognitive Verhaltenstherapie?
Im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie liegt der Fokus auf dem gegenwärtigem emotionalen Erleben. Es geht darum das eigene emotionale Erleben besser verstehen und gegebenenfalls auch beeinflussen zu können. Ebenso geht es darum bestehende Verhaltensmuster oder Denkmuster besser verstehen oder steuern zu können, vor allen wenn diese im Alltag immer wieder zu Problemen führen.
Wie läuft eine Therapie ab?
Zu Beginn einer Therapie wird in den sogenannten probatorischen Sitzungen und der psychotherapeutischen Sprechstunde eine ausführliche Diagnostik durchgeführt. Beides dient außerdem dem gegenseitigen Kennenlernen. Im Anschluss können weitere Stunden bei den Krankenkassen beantragt werden.